LE Masque de Fer – Die Eiserne Maske

Die Musik des berühmten, mysteriösen Gefangenen zur Zeit des Sonnenkönigs

Ein Gefangener, der in seiner Zelle musizieren durfte…

Der Mann mit der eisernen Maske starb um 1703 in der Bastille und wurde an einem unbekannten Ort beerdigt. Aus Beschreibungen seiner Zeitgenossen erfahren wir, dass zu seinen Privilegien unter anderem der Besitz einer Laute und neuester Musikdrucke gehörte, doch seine Identität wird wohl noch lange Zeit voller Rätsel sein und weiter so starke Faszination auf uns ausüben. Die Musik eines der geheimnisvollsten Gefangenen der Geschichte erzählt wohl vom Schmerz der Einsamkeit, und manchmal gibt sie das wieder, was zu seinen Ohren dringt: Kirchenglocken (Cloches), menschliche Stimmen (Les voix humaines) oder das Echo in den Gängen. Sie ist aber auch unterhaltsam und erfüllt von der Spielfreude eines Menschen, der trotz seiner Isolation bestimmte Vorzüge genießen durfte.
La Ninfea lässt mit diesem Programm die Gemütszustände des Gefangenen hörbar werden und macht zugleich den Geist jener prunkvollen Epoche erlebbar - mit Musik, die der Gefangene selbst gespielt und gekannt haben mag.


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Gavotte „La Coureuse“ (Mr. de Saint Colombe)
Le Rémouler (Robert de Visée)
Le Cloches ou Carillon (Marian Marais, arr. La Ninfea)
La Marotte (Robert de Visée)